Die gestohlene Insel

Umschlagbild vom Buch: eine gelbliche, surreal anmutende Insel in einem gelblich-orangenen Meer. Auf der Insel scheinbar Getreide in dem 2 nackte Menschen stehen, vor der Insel ein großes, wei offenes Auge und weiter hinten ein paar Wolken über der Insel - davon eine grau und eine schwarz..

eine Robinsonade

Können Sie sich eine geheimnisvolle und verträumte Ostseeinsel vorstellen? -- Gewiß. Aber können Sie sich eine Insel in der Ostsee vorstellen, die auf keiner Karte eingetragen ist? Der Schriftsteller Robert C. stiehlt dieses Eiland voller Wunder einem "früheren Besitzer", diese unbewohnte, einsame Insel in Form eines Fragezeichens . . .
Höchst vergnüglich und erholsam geht es einige Zeit auf dem Fragezeichen zu. Die Insel ist wohlausgerüstet mit einem Komforthaus, reich gefüllter Vorratskammer, einer Segeljacht, Wald und viel weichem Strand. Dann trifft ein seltsamer fremdländischer Junge ein -- und kurze Zeit darauf eine schöne Frau. Schon steht alles Kopf. Das Festland, dem Robert C. entrinnen wollte, ist mit all den Verwirrungen der Liebe, unvermutet für Robert C., eingefallen. Zudem hat die Insel nach und nach bedrohliche Geheimnisse preisgegeben.
Mehr sei nicht verraten. Bei Parabeln wie dieser muß man mit dem Ausplaudern von Geheimnissen und Vergnüglichkeiten und Abenteuern behutsam umgehen. Sonst würden Sie an dem außergewöhnlich phantasievollen, freundlichen und doch hintergründigen Buch zuwenig Spaß haben.

Herbert Nachbar, Buchclub65 / Aufbau-Verlag, 181, 228 Seiten